Kooperativer und selbstorganisierter Unterricht:

die effektive Kombination für zeitgemäßen, modernen Unterricht.

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Kooperativer und selbstorganisierter Unterricht fördert den aktiven Lernprozess, die Zusammenarbeit und das Verantwortungsbewusstsein der Schüler.


Die Vorteile des kooperativen Unterrichts:

Im kooperativen Unterricht arbeiten Lernende in Gruppen zusammen, um gemeinsam Projekte und Aufgaben zu bearbeiten. Bei dieser Lernmethode sind die Lehrkräfte eher Moderatoren, die die Gruppe bei Bedarf unterstützen. Dadurch wird die Entwicklung der Schüler in vielfältiger Art und Weise gefördert:

  1. Förderung sozialer Kompetenzen: Schüler lernen ihre Ideen und Meinungen zu teilen, anderen zuzuhören, andere zu respektieren und Lösungen gemeinsam zu erarbeiten.
  2. Erhöhung der Motivation: Wenn Lernende das Gefühl haben, dass ihre Beiträge wertgeschätzt werden und dass sie einen wichtigen Beitrag leisten können, sind sie eher bereit, sich stärker zu engagieren und in die Gruppe einzubringen.
  3. Effektiveres Lernen: durch die Arbeit in Gruppen haben Schüler die Möglichkeit sich das Gelernte gegenseitig zu erklären und zu diskutieren. Dadurch können sie ihr Verständnis vertiefen und ihr Wissen festigen.
  4. Förderung individueller Fähigkeiten: in der kooperativen Lernumgebung haben Lernende die Möglichkeit, ihre individuellen Stärken und Fähigkeiten zu nutzen und andere in der Gruppe zu unterstützen. Durch die Zusammenarbeit können sie aber auch ihre Schwächen erkennen und gezielt an ihnen arbeiten.
mobiler Fünfecktisch für die Grundschule

Die Vorteile des selbstorganisierten Unterrichts:

Beim selbstorganisierten Unterricht steht die Eigenverantwortung der Schüler im Vordergrund. Sie planen und organisieren ihren Lernprozess selbstständig, setzen sich Ziele und suchen eigenständig nach Lernmaterialien und -strategien. Lehrkräfte unterstützen die Schüler bei der Zielsetzung und Selbstreflexion, treten aber in den Hintergrund, um den Lernenden Freiraum für ihre individuellen Lernwege zu gewähren. Besonders vorteilhaft am selbstorganisierten Unterricht sind die Möglichkeiten der:

  1. Individuellen Anpassung: Schüler lernen ihre eigenen Bedürfnisse und Interessen zu berücksichtigen und ihr eigenes Lerntempo zu bestimmen. Sie können ihre eigenen Lernziele und Lernmethoden festlegen, was dazu beitragen kann, dass sie sich stärker mit dem Lernprozess identifizieren und motivierter sind.
  2. Förderung von Selbstständigkeit und Eigenverantwortung: Schüler werden selbstbewusster und unabhängiger, da sie mehr Verantwortung für ihren eigenen Lernprozess übernehmen. Sie lernen ihre eigene Lernzeit und Lernziele festzulegen, sich selbst zu motivieren, was auch zu mehr Selbstständigkeit außerhalb der Schule beitragen kann.
  3. Verbesserte Nutzung von Technologien: Lernende können auf ein breiteres Spektrum an Lernmaterialien zugreifen und ihr Lernen besser an ihre individuellen Bedürfnisse anpassen.
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Optimal: die Kombination von kooperativem und selbstorganisiertem Unterricht.

Sowohl selbstorganisierte, als auch kooperative Unterrichtsmethoden bieten eine Menge Vorteile. Beide Methoden sind aber nicht alleinig dafür geeignet,alle individuellen Bedürfnisse und Lernstile der Schüler zu berücksichtigen. Dazu ist eine Kombination aus beiden Unterrichtsmethoden notwendig.

Ein wesentlicher Vorteil bei der Kombination beider Unterrichtsmethoden liegt darin, dass Schüler gemeinsam an Projekten/Aufgaben arbeiten, während sie gleichzeitig ihre individuellen Lernwege und -ziele verfolgen. Diese Mischform fördert sowohl die Zusammenarbeit und die Kommunikation als auch die Selbständigkeit und Eigenverantwortung der Schüler. Durch die Kombination beider Ansätze können Lehrkräfte ein breites Spektrum an Lernumgebungen schaffen, die den Bedürfnissen und Fähigkeiten der Schüler entsprechen.

Voraussetzungen für den Lernraum

Damit kooperativer und selbstorganisierter Unterricht erfolgreich umgesetzt werden kann, muss der Lernraum bestimmte Anforderungen im Hinblick auf das Mobiliar erfüllen.

  1. Flexibilität: Der Raum sollte flexibel gestaltet sein, um sowohl Gruppenarbeit als auch individuelles Lernen zu ermöglichen. Tische und Stühle sollten dabei leicht umstellbar sein, um unterschiedlichste Arbeitskonstellationen zu ermöglichen.
  2. Gruppenarbeitsplätze: Es sollten ausreichend Tische und Stühle für diverse Gruppenkonstellationen vorhanden sein, an denen die Schüler gemeinsam arbeiten und sich austauschen können.
  3. Individualarbeitsplätze: Schüler sollten immer die Möglichkeit haben können, in Ruhe und konzentriert zu arbeiten.
  4. Stauraum: Ausreichend Stauraum für Materialien und persönliche Gegenstände der Lernenden ist wichtig, um Ordnung im Klassenzimmer zu gewährleisten. So können die Schüler selbständig ihre Arbeitsmaterialien organisieren.
  5. Verschiedene Sitzmöglichkeiten: Durch unterschiedliches Sitzmobiliar wie Stühle, Hocker, Sitzkissen oder Stapelbänke können die Schüler ihre bevorzugte Lernumgebung schaffen.
  6. Technologie-Integration: Der Klassenraum sollte über die notwendige technologische Ausstattung verfügen, um digitale Lernressourcen und -werkzeuge nutzen zu können.